AuslandESK-Freiwilligendienst

Gams goes playa

Über mich: Ich bin eine neugierige Person, schüchtern und seit ich mich erinnern kann, wollte ich einfach ins Ausland. Nachdem ich meinen Bachelor fertig hatte, entschied ich, dass es jetzt passieren musste: Ich wollte endlich meinem eigenen Weg folgen. So begann ich zu suchen, zu fragen, zu zweifeln und dann erzählte mir eine Freundin vom ESK – es  schien die perfekte Möglichkeit zu sein. Als ich eigentlich schon aufgegeben hatte, fand ich mein Projekt. Einen Monat später war ich dann auch schon in Valencia, Spanien.

In meinem Projekt mache ich ganz verschiedene Dinge: Ich arbeite in einem Jugendzentrum, wo ich soziale und EU-Projekte (mit-) organisiere, unterrichte Englisch an Schulen und im Jugendzentrum und ich kümmere mich um Kinder und spiele mit ihnen… alles Dinge, die ich vorher noch nie gemacht habe. Und was kann ich sagen: Ich liebe es!

Klar, ein ESK ist kein perfektes Märchen. Vielmehr ist es Leben und hat so auch seine Schattenseiten – wie zum Beispiel, dass man sich ein soziales Netzwerk von 0 aufbauen muss und auch mit den ein oder anderen kulturellen Unterschieden zurechtkommen muss (wer mit Spontaneität Probleme hat, wird es in Spanien nicht einfach haben…); so wird es aber wenigstens nicht langweilig!

Was mir an meinem ESK am meisten gefällt: das Gefühl zu haben, etwas Nützliches zu machen, etwas für die Gesellschaft. Ich sehe auch meinen Impact: das Lächeln in den Gesichtern der Kinder und anderen dabei helfen, eine Sprache zu lernen, die inspirierenden Gespräche mit Personen, mit denen ich sonst nie in Kontakt gekommen wäre. Bei einem ESK geht es nicht nur um die Arbeit: Ich darf in einem fremden Land leben, neue Freundschaften knüpfen und die Welt mit neuen Augen sehen. Und in meiner Freizeit mache ich auch genau das. Ich versuche so viel wie möglich draußen zu sein, ich gehe Wandern oder in die Stadt und so kommt man immer in tolle Gespräche!

Nach fast sieben Monaten hier geht mein Einsatz nun langsam zu Ende und so traue ich mich mal ein Fazit zu ziehen: Deinen eigenen Weg zu finden ist nicht leicht und ins Ausland zu gehen ist auf jeden Fall NICHT die magische Antwort, die du vielleicht suchst. Aber mein ESK gab mir die Möglichkeit, viele neue Erfahrungen zu machen und er hat mich mit vielen neuen Eindrücken für meine Weiterreise inspiriert.