Als reisebegeisterte Person, die auf der Suche nach einer tollen Herausforderung zwischen der Matura und dem Studium war, war mir, als ich zum ersten Mal von der Möglichkeit eines ESK-Freiwilligendienstes gehört habe, klar: Das ist genau das Richtige für mich! Also habe ich mich auf die Suche nach Projekten im Sommer 2025 gemacht und habe auf Anhieb ein Volunteering-Teams-Projekt in einem kleinen Dörfchen im Norden Lettlands gefunden.
Als ich Anfang Juli in den Flieger stieg, war ich ehrlicherweise ziemlich aufgeregt und wusste noch nicht, dass ich in Lettland die Zeit meines Lebens haben würde und unglaublich viele großartige Menschen aus ganz Europa kennenlernen würde. Als ich in meinem Zuhause für den nächsten Monat, einer ehemaligen Schule mitten im Nirgendwo, ankam, wurde ich herzlich von allen empfangen und habe mich sofort sehr wohl gefühlt.
In der ersten Woche hat sich alles um Teambuilding gedreht. Wir hatten verschiedene Workshops und in dieser ersten Woche habe ich nicht nur super viel über mich selbst gelernt, sondern ich bin mit den anderen elf Volunteers auch zu einem eingespielten Team zusammengewachsen.
In der zweiten Woche haben wir dann zum ersten Mal eine Woche lang in einem Daycamp für Kinder gearbeitet, wofür wir uns selbst Aktivitäten überlegen mussten, die wir dann in Paaren geleitet haben. Nach dem Daycamp in der zweiten Woche wartete in der dritten Woche eine neue Herausforderung auf uns: Ein Overnight Camp, bei dem fast 40 Kinder eine Woche lang mit uns unter einem Dach geschlafen haben, doch auch diese Herausforderung haben wir mit Bravour gemeistert. In der letzten Woche hatten wir nochmals ein Daycamp und danach hieß es schon fast: Sachen packen und ab nach Hause.
Wenn wir nicht gerade im Camp gearbeitet haben oder Aktivitäten vorbereitet haben, haben wir jede freie Sekunde genutzt, um Lettland zu erkunden. So haben wir verschiedene Trips zu einem Nationalpark, verschiedenen Städten oder zum Strand gemacht. Eines meiner Highlights war ein Wochenendtrip nach Tallin, den wir ganz spontan organisiert haben. Außerdem haben wir ein Stadtfestival besucht und haben am Ende des Projekts zwei Nächte in Riga verbracht.
Ein weiteres Highlight meiner Zeit in Lettland waren definitiv all die großartigen Menschen, die ich dort kennenlernen durfte. Ich habe nicht nur enge Freundschaften mit anderen internationalen Freiwilligen geschlossen, sondern auch lokale Volunteers getroffen, bei denen ich sogar im Garten zelten und in ihrer Wohnung in Riga übernachten durfte.
Ich bin unendlich dankbar für all die großartigen Menschen, die ich kennenlernen durfte, Orte, die ich besucht habe und unvergesslichen Erfahrungen, die ich gemacht habe. Daher kann ich jedem, der mit dem Gedanken spielt, ins Ausland zu gehen, empfehlen: Just go for it! Denn, was ich in diesem Monat gelernt habe, ist, dass am Ende immer alles gut ausgeht!